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„Modultage“an der Realschule Rottweil

Wie zwischenzeitlich an der Realschule Rottweil etabliert, fanden auch zu Beginn des neuen Schuljahres 2025/2026 in der zweiten Schulwoche im Rahmen der sogenannten „Modultage“ eine ganze Reihe von Aktivitäten statt.

Rottweil – Die neu zusammengestellten siebten Klassen sowie die neuen Fünftklässler absolvierten ihre „Findungstage“, die dazu führen sollen, dass in dieser intensiven Zeit mit den neuen Mitschülern die Klassengemeinschaft schnell aufgebaut wird und mögliche Sorgen und Probleme von Schülern schnell wahrgenommen werden können.

Eingebettet wurden diese pädagogischen Tage in Aktionstage für alle Klassenstufen: Während die Zehntklässler auf Abschlussfahrt in Berlin waren, unternahmen die anderen Klassen ihrem Alter gemäß unterschiedliche Aktionen und Aktivitäten. Für die neuen Fünftklässler warteten Schultage voller unterschiedlicher Aktivitäten, die alle zum Ziel hatten, gut in der Realschule anzukommen. So gab es ein Training des Instruktionsverständnisse und Tipps für erfolgreiche Lernstrategien. Dies waren – neben dem Findungstag, an dem etwa gemeinsam gegrillt wurde – wichtige Bausteine für das zukünftige Miteinander an der Schule. Eine Besichtigung des Schwarzen Tores und eine Führung im Dominikanermusem – boten Interessantes rund um den Schulstandort und seine Geschichte.

Die Sechstklässler erfuhren auf einem Bauernhof Interessantes über Tierhaltung, Energiegewinnung und den Anbau. Am zweiten Tag lernten sie mit vielfältigen und auch kreativen Methoden, wie ein Gedicht erarbeitet und auswendig gelernt werden kann. Jede siebte Klasse verbrachte einen ganzen Tag zusammen mit dem Schulsozialarbeiter Frank Nebel und dem jeweiligen Klassenlehrer im Kutschenhaus und in den Jugendräumen des Kinder- und Jugendreferats im Kapuziner.

Die Sechstklässler lernten auf einem Bauernhof Interessantes über die Tierhaltung, Energiegewinnung und den Anbau. Foto: realschule Rottweil

Am Vormittag lag der Schwerpunkt auf dem Kennenlernen der neuen Klasse und der Mitschüler. In verschiedenen erlebnispädagogischen Spielen kamen die Schüler auf unterschiedliche Art und Weise miteinander in Kontakt und lernten sich besser kennen. In der anschließenden Reflexion wurde von den Schülern erarbeitet, was sie zu einer guten Klassengemeinschaft und einem prima Klassenklima benötigen. Es entstand ein Plakat mit gemeinsamen Klassenregeln. In Kleingruppen füllten die Schüler jede Regeln nochmals ganz konkret mit Inhalt und durften ihr Ergebnis der Klasse vorstellen. Für eine nachhaltige Wirkung ist gesorgt, denn die Plakate werden nun das ganze Schuljahr über in den Klassenzimmern hängen.

Die Achtklässler hatten ihren Schwerpunkt in der Auseinandersetzung mit ihren Stärken und Kompetenzen. Sie setzten sich mit Möglichkeiten auseinander, wie sie diese im Rahmen von „Zeig, was du kannst“, das ab 2025 in den Klassen 8 oder 9 umgesetzt wird, in Projekten zeigen und reflektieren können. In Kleingruppen formulierten sie Projektvorschläge, die sie in den nächsten Wochen den Fachlehrkräften vorstellen und von diesen genehmigen lassen müssen.

Für die neunten Klassen fand zum ersten Mal der „Zukunftstag“ statt. Die Schüler haben hier einen ersten Einblick in das deutsche Steuersystem erhalten. Sie haben erfahren wer und wann Steuern entrichten muss. Gemeinsam wurde dann auch die erste fiktive Steuererklärung ausgefüllt. Im Modul Finanzen ließen zwei junge Experten der Sparkasse unter anderem die Begriffe Inflation und ETF fallen. Es wurde geklärt, wann sparen Sinn macht und was bereits Auszubildende für ihre Rente tun können.

Im Baustein „Wohnen“ beschäftigten sich die Klassen rund um die erste eigene Wohnung. Wie suche und finde ich die richtige Wohnung? Wie finanziere ich die Wohnung? Welche Recht und Pflichten habe ich als Mieter?

Los gelöst vom Zukunftstag erhielten die Schüler noch eine Einweisung in die Wiederbelebungsmaßnahmen, um in eventuellen Notsituationen die Überlebenschance verunfallter Menschen zu erhöhen. Wie man sich auf ein Vorstellungsgespräch vorbereitet und wie man sich hier zu verhalten hat, erfuhren zwei Klassen beim „Azubi-Knigge“ der AOK. Hier wurden die Ohren ordentlich gespitzt. Und einigen Schülern wurde klar, dass die eingeforderten Werte in der Schule auch in der Arbeitswelt ihre Bedeutung haben.




Pressemitteilung (pm)

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